Der Nationalpark Harz

Zum Schutz einer der faszinierendsten Mittelgebirgslandschaften Europas sind im Harz zwei Nationalparke geschaffen worden.

Der am 1. Oktober 1990 ausgewiesene Nationalpark Hochharz liegt in Sachsen-Anhalt und erstreckt sich heute über eine Fläche von ca. 8.900 ha. Er schützt im Wesentlichen das Brockengebiet sowie Ecker- und Ilsetal.

Am 1. Januar 1994 wurde in Niedersachsen der Nationalpark Harz gegründet. Er hat eine Größe von ca. 15.800 ha und erstreckt sich von Bad Harzburg im Norden über die Hochlagen bis nach Herberg und zum Oderstausee im Südharz.

Neben der grundsätzlichen Zielsetzung „Natur Natur sein zu lassen“, will man im Nationalpark auch die Eigendynamik der Natur für die enschen erlebbar machen.

Denn nur die Funktionen und Prozesse der Natur mit ihren ganz eigenen Gesetzen, die von den Menschen verstanden werden, werden von ihnen auch als schützenswert anerkannt.

Es sind deshalb zahlreiche Rangerstationen und Nationalpark-Informationsstellen errichtet worden, an denen interessierte Harzbesucher sich schlau machen können.

Das Wanderprogramm 2002 enthält unter dem Motto „Natur entdecken und erleben“ vielenvon Rangern oder Förstern geführte Wanderungen. Von Mai bis Oktober findet beispielsweise jeden Dienstag eine dreistündige Wanderung „Mit dem Ranger durch den Urwald“ statt. Treffpunkt jeweils 9.45 Uhr am Nationalparkhaus Altenau-Torfhaus.

Zusätzlich finden an einigen Sonntagabenden im Sommer Fledermaus-Beobachtungen statt, und in der Zeit vom 1. September bis 31. Oktober werden von der Nationalpark-Waldgaststätte Molkenhaus aus geführte Wanderungen zur Wildtier-Beobachtungsstation angeboten.

Neugierig geworden ?
Dann sprecht mich doch einfach mal an. Die Anschriften und Telefonnummern der verschiedenen Rangerstationen und die im Programm  enthaltenen Termine für die unterschiedlichen Aktivitäten stelle ich Euch gern zur Verfügung.

Ich würde mich auch darauf freuen, bei Interesse im September oder Oktober eine Sektionsfahrt in den Harz zur Wildtier-Beobachtung zu organisieren.

Kathrin Wehmeyer

(Ursprünglich erschienen in hrlogoHeft 2 / 2002)

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